Architektur

Bei meiner Fotografie ist es ein wesentliches Element, mich ganz intensiv mit einem fotografischen Objekt zu beschäftigen, es gewissermaßen zu durchdringen und dann in einem Bild zu interpretieren. Diese Herangehensweise praktiziere ich hauptsächlich bei meinem Lieblingsthema „Architektur“.
Ich liebe es, die Ästhetik in den mich umgebenden Bauten zu suchen, zu finden und dann in einem zweidimensionalen Bild festzuhalten. Oft ist der Charakter eines Gebäudes oder eines Ensembles verborgen, genauso wie seine Ästhetik, seine Schönheit, seine Eigenwilligkeit, seine Materialität. Diese Wesensmerkmale durch geeignete Blickwinkel und durch Bildsprachen herauszufiltern, um sie verdeutlicht wahrnehmen zu können – durch mich selber, aber auch durch Andere – das ist meine Motivation zur Architekturfotografie.

Bei meiner künstlerischen (ist sie das?) Architekturfotografie geht es mir darum, das Wesentliche des Objekts, zumindest das, was ich als wesentlich empfinde, zu isolieren und zum Teil bis hin zur grafischen Abstraktion zu reduzieren. Nur das absolut Notwendige soll auf dem Bild zu sehen sein und eine eigene Wirkung entfalten. Getreu nach dem Bauhaus-Motto: ein Gegenstand ist gestalterisch dann perfekt, wenn man nichts mehr von ihm wegnehmen kann, ohne seinen Wesensgehalt zu beschädigen. Konkrete Architektur ist dann für mich oft nur der „Rohstoff“, den ich mit den Mitteln der Fotografie und der Bildbearbeitung zu ästhetischen Ergebnissen verarbeite.

Hier ein Einblick in die Ergebnisse meiner Architekturfotografie (Leider lange Ladezeiten!):